Bilder der Vorstellung am 13.Juli 2018 (Fotos: C.Horak)
Plakat / Programmheft
Zum Stück:
Eine Kommune als Gegenentwurf zum gutbürgerlichen Leben der Eltern? Als Erek, Architekt und Familienvater, Anfang der 1970er Jahre die Villa seiner Eltern erbt, zieht er mit Ehefrau Anna, Tochter Freja und einigen Gleichgesinnten dort ein. Basisdemokratie wird groß geschrieben. Erik will nicht der Boss sein. Doch als er sich in die junge Studentin Emma verliebt und sie der Kommune als neue Mitbewohnerin präsentiert, gerät das freie Konstrukt ganz schön ins Wanken …
Zum Autor:
Thomas Vinterberg (geb. 1969 in Kopenhagen) ist ein dänischer Filmregisseur und Drehbuchautor.Gemeinsam mit Lars von Trier begründete er das Dogma95-Manifest, welches sich gegen eine Entfremdung des Kinos von der Wirklichkeit richtet und alle Spezialeffekte aus dem Film verbannt. Seinen größten Erfolg verbuchte er mit seinem Film „Das Fest“ (1998), welcher Kindesmissbrauch in der Familie thematisiert. Der Stoff wurde für das Theater bearbeitet und unter anderem im Jahre 2007 im Theater in der Josefstadt aufgeführt.
Vinterberg lebte von seinem 6. bis 17. Lebensjahr zuerst mit seinen Eltern und dann alleine in einer Kommune in Kopenhagen.
Das Theaterstück „Die Kommune“ wurde unter der Regie Vinterbergs 2011 im Akademietheater in Wien uraufgeführt. 2016 wurde der Stoff vom Autor verfilmt.